News-Archiv 2015

Martens Rechtsanwälte vertreten den ISSF und dessen Präsidenten Vasquez Raña erfolgreich vor dem CAS

Der CAS hat mit Schiedsspruch vom 16.11.2015 die Wiederwahl von Olegario Vasquez Raña zum ISSF Präsidenten im Dezember 2014 bestätigt. Der Gegenkandidat von Herrn Vasquez Raña, Sheikh Salman Al-Sabah und der Kuwaitische Sport Schützenverband (Berufungskläger) hatten gegen das Wahlergebnis Berufung zum CAS eingelegt. 
Gegen diese Berufung setzte sich die ISSF vertreten durch Christian Keidel vor dem CAS zur Wehr. Nach einer zweitägigen Verhandlung in Lausanne und der Einvernahme von 26 Zeugen hat der CAS mit seinem Schiedsspruch sämtliche Angriffe der Berufungskläger gegen die Wahl von Vasquez Raña zurückgewiesen. Der CAS stellte insbesondere fest, dass Herr Vasquez Raña für seinen Wahlkampf keine ISSF Ressourcen unzulässig verwendet hat und, dass keine Gerüchte über den Gegenkandidaten oder den kuwaitischen Verband durch ISSF Verantwortliche verbreitet wurden, um den Wahlausgang zu beeinflussen. Die englischsprachige Pressemitteilung des CAS, finden Sie hier.

„Back to the Roots of Arbitration!“ – COIA im Kluwer Arbitration Blog und auf LexisNexis

Dr. Dirk-Reiner Martens und Dr. Heiner Kahlert haben unter dem Titel „Back to the Roots of Arbitration!“ sowohl im Kluwer Arbitration Blog als auch in LexisNexis über den Court of Innovative Arbitration (COIA) berichtet. Während es sich bei dem ersten Artikel um einen klassischen Blog-Eintrag handelt, ist der zweite ein Interview, bei dem in größerer Tiefe die Details von COIA besprochen werden. Mehr Informationen zu COIA finden Sie hier und auf der Website von COIA.  

Martens Rechtsanwälte vertreten Jorge Lorenzo vor dem Court of Arbitration for Sport (CAS)

Andreas Zagklis und Dr. Heiner Kahlert haben, gemeinsam mit Ivan Zaldua von der spanischen Kanzlei Zaldua, Garcia & Asociados, den Motorradrennfahrer Jorge Lorenzo vor dem CAS vertreten. Da Jorge Lorenzo vom Ergebnis des Verfahrens zwischen Valentino Rossi und dem Internationalen Motorradsportverband (FIM) direkt betroffen ist, reichte er einen Antrag auf Zulassung als Partei im Verfahren oder – alternativ – auf Anerkennung als amicus curiae ein.
Der CAS entschied, Lorenzos Antrag als amicus curiae Schriftsatz zuzulassen. Zwei Tage später, nach einer Verhandlung vor dem CAS zwischen Rossi und der FIM, lehnte der CAS Rossi’s Antrag auf vorläufige Maßnahme ab. Rossi startet nun an letzter Position im Saisonfinale des MotoGP in Valencia. Die englischsprachige Pressemitteilung des Court of Arbitration for Sport, finden Sie hier.  Weitere Informationen finden Sie auch unter Speedweek-News.

Martens Rechtsanwälte ruft den Court of Innovative Arbitration (COIA) ins Leben

Aufgrund des großen Erfolges des Basketball Arbitral Tribunal (BAT), das mittlerweile mehr als 750 Fälle zwischen Parteien aus allen Kontinenten bearbeitet hat und bei dem konstant ca. 150 neue Schiedsklagen pro Jahr eingereicht werden, überträgt Martens Rechtsanwälte dieses Konzept nunmehr auf die allgemeine Handelsschiedsgerichtsbarkeit.
Die Streitwerte beim BAT reichen von mehreren Millionen Euro oder US-Dollar bis hin zu sehr niedrigen vierstelligen Beträgen. Dieser Erfolg beruht weitgehend auf den besonderen Eigenschaften des BAT-Verfahren (Einzelschiedsrichter, englische Verfahrenssprache, kurze Fristen, mündliche Verhandlungen nicht in jedem Fall). Der mit Abstand wichtigste Grund ist, dass die Schiedsrichter ex aequo et bono entscheiden, sofern nicht die Parteien etwas anderes vereinbaren (was fast nie vorkommt). Die Erfolgsgeschichte des BAT hat in die Idee reifen lassen, die oben genannten Prinzipien auf die Handelsschiedsgerichtsbarkeit zu übertragen – wenn auch mit einigen Anpassungen, um den Bedürfnissen der andersartigen Marktumgebung Rechnung zu tragen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter Laboratory und auf der Website des Court of Innovative Arbitration.

Dr. Dirk-Reiner Martens von „Best Lawyers“ ausgewählt

Dr. Dirk-Reiner Martens wurde vom US-Verlag "Best Lawyers" aufgrund von Empfehlungen durch Kollegen in die Ausgabe der Liste "Deutschlands Beste Anwälte 2015" im Bereich Schiedsverfahren aufgenommen. Die Umfrage wurde exklusiv für das Handelsblatt vorgenommen. Den entsprechenden Artikel finden Sie hier.

Martens Rechtsanwälte begleiten Vidal-Transfer zum FC Bayern

Andreas Zagklis und Dr. Heiner Kahlert von Martens Rechtsanwälte haben den chilenischen Nationalspieler Arturo Vidal bei seinem Wechsel von Juventus Turin zum FC Bayern München beraten. Dies geschah in Kooperation mit José Lasa und Rodrigo Garcia von Laffer Abogados in Madrid. Der Transfer mit einer in der Presse berichteten Ablösesumme zwischen EUR 37 und 40 Millionen ist einer der teuersten Transfers der Bundesligageschichte. Laut Medienberichten erhielt Vidal in München einen Vierjahresvertrag mit Option auf ein fünftes Jahr, das Jahresgehalt soll bei rund EUR 10 Millionen liegen.
Martens Rechtsanwälte hatten, ebenfalls in Kooperation mit spanischen Kollegen, bereits Javi Martínez (2012, bis heute der teuerste Einkauf in der Bundesliga) und Xabi Alonso (2014) bei ihren Transfers zum FC Bayern München beraten.

Christian Keidel und Alexander Engelhard veröffentlichen Aufsatz zur 50+1-Regel

Christian Keidel und Alexander Engelhard haben sich für LawInSport mit den Regularien von DFB und Ligaverband bezüglich der Eigentums- und Beteiligungsverhältnisse bei Vereinen der 1. und 2. Bundesliga auseinandergesetzt. TSG 1899 Hoffenheim, TSV 1860 München und RasenBallsport Leipzig dienen als aktuelle Fallbeispiele. Den (englischen) Artikel mit dem Titel "Football club ownership in Germany – less romantic than you might think" finden Sie hier.

FIBA nimmt neue 3×3 Plattform in Betrieb

Begleitet von Martens Rechtsanwälte hat der internationale Basketballverband FIBA eine neue Version der Online-Plattform 3x3planet.com in Betrieb genommen. Diese Plattform vereint Charakteristika eines sozialen Netzwerks mit Mechanismen zur Verwaltung der Basketball-Disziplin "3 gegen 3".
Martens Rechtsanwälte entwickelte den gesamten rechtlichen Rahmen der Plattform und der Disziplin und war auf für Überarbeitung zuständig, die durch die Inbetriebnahme der neuen Version angestoßen wurde. Dies erforderte insbesondere eine innovative Verzahnung IT-rechtlicher und sportrechtlicher Regelungen.

Andreas Zagklis als unabhängiger Gutachter vom ISLJ ausgewählt

Das International Sports Law Journal (ISLJ) hat sich als eine der führenden Zeitschriften, national wie auch international im Bereich Sport und Recht etabliert.
Zweimal jährlich veröffentlicht und unterstützt das ISLJ wissenschaftliche Arbeiten und Veröffentlichungen zum Thema Sport und Recht von Akademikern und Autoren auf der ganzen Welt. Der Erfolg der Zeitschrift begründet sich hierbei auf einem strikt anonymen und unabhängigen Gutachtersystem. In diesem Zusammenhang wurde Andreas Zagklis vom ISLJ als Mitglied des Peer Reviewer Gremiums ausgewählt.

700. Verfahren vor dem Basketball Arbitral Tribunal (BAT)

Das Basketball Arbitral Tribunal (BAT) feiert ein weiteres Jubiläum: Fall 700 wurde eröffnet!
Das BAT wurde im Jahr 2007 von Martens Rechtsanwälte entwickelt und wird seither von uns administriert. Es ist ein unabhängiges und höchst effizientes Schiedsverfahren zur Lösung von Streitigkeiten im Basketball zwischen Profisportlern, Agenten und Vereinen. Seit dem ersten Verfahren, das am 29. Mai 2007 eröffnet wurde, ist die Zahl der eingehenden Schiedsklagen Jahr für Jahr dramatisch gestiegen. Weitere Informationen zu diesem maßgeschneiderten Streitbeilegungssystem finden Sie hier.

Andreas Zagklis als Richter des des UCI Anti-Doping Tribunals benannt

Der internationale Radverband (UCI – Union Cycliste Internationale) hat Andreas Zagklis als eines der vier Mitglieder des UCI Anti-Doping Tribunals bestellt. Herr Zagklis kann vom Sekretariat des Tribunals als Einzelschiedsrichter in Verfahren bestellt werden, die aufgrund von Anti-Doping Regelverstößen entstehen.
Für weitere Informationen, klicken Sie bitte hier.

Andreas Zagklis hält Vorträge bei Seminar des Josoor Institute

Am 18./19. November 2014, veranstaltet das Josoor Institute in Doha, Qatar ein zweitägiges Seminar mit dem Titel "Law and its Implications on Sports and Event Practitioners". Neben der Erörterung aktueller Rechtsfragen im Sport, war es Ziel des Seminars, Sportfachleute und Wettkampfveranstalter vor Ort mit  rechtlichen Anforderungen  an Ausrichtung, Sponsoring und Organisation von globalen Sportsevents vertraut zu machen.
Andreas Zagklis hielt Vorträge zum Thema Governance in Sportorganisationen und erörtere Themen wie Korruption, Doping und zukünftige Herausforderungen für Sportveranstalter. Gemeinsam mit Ben Bye, International Cricket Council (ICC), Prof. Richard McLaren von McLaren Global Sport Solution und Ahmad Anani von Latham Watkins nahm Andreas Zagklis am  Interviewpanel des Seminars teil. Nähere Informationen zum Seminar und dem Josoor Institute finden Sie unter folgenden Links: Josoor Institute to Host Networking Event on Contemporary Legal Practice and Issues in Sport (menafn.com) Understanding Legal Landscape that Surrounds Sporting Event is Essential (Gulf Times)