News-Archiv 2020

Martens Rechtsanwälte veröffentlichen Aufsatz zur Problematik des „politischen“ Protests von Fußballspielern auf dem Spielfeld

Maximilian Wegge und David Menz haben sich in ihrem Aufsatz näher mit der Frage auseinandergesetzt, welche Form des „politischen“ Protests von Spielern momentan nach den FIFA Regeln möglich ist und inwiefern eine Anpassung der aktuell bestehenden Regularien erforderlich ist. Den (englischsprachigen) Aufsatz finden Sie hier.

Heiner Kahlert referiert bei der Online-Veranstaltung „Covid-19 und Sportrecht“

Am 1. Juli 2020 ist Heiner Kahlert einer der Referenten bei der Online-Veranstaltung "Covid-19 und Sportrecht", die vom Deutschen Sportschiedsgericht (DIS-Sport) und der DIS 40 unterstützt wird. Anmeldungen sind noch möglich. Für die Einladung und das Programm zur Veranstaltung klicken Sie bitte hier.

Erfolgreiche Vertretung der World Bridge Federation in Schadensersatzprozess

Dr. Heiner Kahlert und David Menz haben die World Bridge Federation (WBF) erfolgreich in einem Schadensersatzprozess vor dem Landgericht Köln vertreten.
Die WBF wurde von zwei Senioren-Bridgespielern auf Zahlung von materiellem und immateriellem Schadensersatz in einer Gesamthöhe von deutlich über EUR 150.000 verklagt. Hintergrund für die Klage war, dass die WBF die beiden Spieler wegen regelwidrigen Verständigungen per Hustenzeichen bei der Weltmeisterschaft 2013 nachträglich disqualifiziert, ihnen den Weltmeistertitel aberkannt und sie als Paar lebenslang gesperrt hatte. Das Oberlandesgericht Düsseldorf hatte im Jahre 2017 die Sperre, nicht aber die Disqualifizierung und Aberkennung des Titels für rechtswidrig erklärt (die Entscheidung ist auszugsweise veröffentlicht in SpuRt 2018, 73).

Die Schadensersatzklage wurde nun von der zuständigen Kammer des Landgerichts Köln nahezu vollumfänglich abgewiesen. Lediglich Ersatz eines geringfügigen materiellen Schadens für Rechtsanwaltskosten im 2013 durchgeführten Verbandsgerichtsverfahren wurde den Klägern zugesprochen. Dagegen wurde der Anspruch auf immateriellen Schadensersatz vollständig zurückgewiesen. Insoweit ist die Kammer zu dem Ergebnis gekommen, dass keine eine Entschädigung in Geld rechtfertigende Persönlichkeitsverletzung durch die WBF vorlag, nicht zuletzt weil ausreichend Anhaltspunkte dafür vorlagen, dass die beiden Spielern die ihnen vorgeworfenen Regelverstöße tatsächlich begangen hatten.

Martens Rechtsanwälte informiert über das FIFA Rundschreiben 1714 zu Regulierungsfragen angesichts von COVID-19

Die Zusammenfassung zum FIFA Rundschreiben 1714 zu Regulierungsfragen angesichts von COVID-19 finden Sie hier.

Das Basketball Arbitral Tribunal (BAT) erhält den 1500. Fall

Das von Martens Rechtsanwälte kreierte Basketball Arbitral Tribunal (BAT) erhielt seinen ersten Schiedsantrag am 29. Mai 2007. Seither ist die Zahl der jährlich eingehenden Anträge fast jedes Jahr gestiegen. Etwas mehr als 13 Jahre nach seiner Gründung ist beim BAT nun der 1500. Fall eingereicht worden.
Seit seiner Gründung ist das BAT mit seinem innovativen Streitbeilegungsmechanismus für die schnelle und kostengünstige Lösung von Vertragsstreitigkeiten zu einem etablierten internationalen Schiedsgericht herangewachsen und das nach Fallzahlen zweitgrößte Sportschiedsgericht der Welt geworden. Die Schiedsrichter entscheiden ex aequo et bono und haben mit ihrer Rechtsprechung Grundprinzipien für wiederkehrende Fragestellungen im Zusammenhang mit Verträgen im Basketball geschaffen.

Im März 2019 veranstaltete das BAT seine erste Nutzerkonferenz. Durch die Weiterentwicklung der Regeln und der stetigen Optimierung der Verwaltung der Verfahren widmet sich das BAT kontinuierlich der Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit des Systems.

Weitere Informationen zum BAT finden Sie hier.
Weitere Informationen zur BAT Rechtsprechung finden Sie hier.

Martens Rechtsanwälte begleiten Odriozola-Transfer zum FC Bayern München

Dr. Heiner Kahlert und David Menz haben den spanischen Nationalspieler Álvaro Odriozola bei seinem Wechsel auf Leihbasis von Real Madrid zum FC Bayern München beraten. Dies geschah in Kooperation mit Rodrigo Garcia von Laffer Abogados in Madrid, mit dem Martens Rechtsanwälte bereits bei dem Transfer von Arturo Vidal von Juventus Turin zum FC Bayern München zusammengearbeitet hatte.

Dr. Heiner Kahlert von Who’s Who Legal als „Future Leader“ ausgezeichnet

Das renommierte internationale Anwaltsverzeichnis Who’s Who Legal hat Dr. Heiner Kahlert einmal mehr als „Future Leader“ im Bereich Schiedsgerichtsbarkeit (Deutschland) ausgezeichnet. Das Verzeichnis beruht auf unabhängigen Untersuchungen, die insbesondere in Befragungen von Mandanten und Wettbewerbern bestehen. Hieraus folgert Who’s Who Legal, dass Dr. Heiner Kahlert „für seine herausragende Praxis gelobt und von Kollegen als 'höchst empfehlenswerter, brillanter Anwalt und extrem gut vorbereiteter Schiedsrichter' beschrieben" wird.

Christian Keidel im Interview für SPORT1 zur Entscheidung der WADA, Russland von internationalen Wettbewerben auszuschließen

Die WADA hat entschieden, Russland von internationalen Wettkämpfen für vier Jahre auszuschließen und das Russische Athleten nur unter besonderen Voraussetzungen unter neutraler Flagge an diesen Wettkämpfen teilnehmen dürfen. In einem Interview mit SPORT1 äußert sich Christian Keidel zu der Entscheidung der WADA. Den vollständigen Sport1-Beitrag finden Sie hier.

Fenerbahçe Istanbul gewinnt zwei Verfahren vor dem Court of Arbitration for Sports (CAS)

CAS 2018/A/5746, Trabzonspor Sportif Yatirim et al v. Fenerbahçe Futbol A.S., Turkish Football Federation & FIFA:
Christian Keidel und David Menz vertreten Fenerbahçe erfolgreich gegen eine Berufung von Trabzonspor, mit der Trabzonspor unter anderem erreichen wollte, anstelle von Fenerbahçe den Meistertitel für die türkische Super League 2010/2011 zugesprochen zu bekommen. Der CAS wies die Berufung von Trabzonspor gänzlich zurück. Für die Pressemitteilung des CAS, klicken Sie bitte hier.
CAS 2018/A/5950, Valencia Club de Fútbol, S.A.D. v. Fenerbahçe Spor Kulübü:
Christian Keidel und Paul Fischer vertreten Fenerbahçe erfolgreich gegen Valencias Klage auf Rückzahlung von Solidaritätsbeiträgen, die durch den Transfer/Buy-Out von Luis Carlos Almeida da Cunha, besser bekannt als "Nani", ausgelöst wurden. Der CAS bestätigte die Entscheidung der FIFA Kammer zur Beilegung von Streitigkeiten (KBS), wonach Valencia die Buy-out-Summe für Nanis Transfer netto schuldete, also der Solidaritätsbeitrag bereits abgezogen war, und Valencia daher keine Rückerstattung von Fenerbahçe verlangen konnte.

Heiner Kahlert veröffentlicht Kommentierung zum New Yorker Übereinkommen

Die Kommentierung, die von Prof. Dr. Ulrich Haas and Dr. Heiner Kahlert als Co-Autoren verfasst wurde, ist Teil der vor kurzem bei Oxford University Press erschienenen 3. Auflage des „Practitioner’s Handbook on International Commercial Arbitration“ (Herausgeber: Frank-Bernd Weigand und Antje Baumann). Auf knapp 200 Seiten erläutert die Kommentierung ausführlich das UN-Übereinkommen über die Anerkennung und Vollstreckung von ausländischen Schiedssprüchen, weithin bekannt als „New Yorker Übereinkommen“.
Das Übereinkommen garantiert die nahezu weltweite Anerkennung und Vollstreckung von Schiedssprüchen auf der Basis von harmonisierten Voraussetzungen und ist damit von herausragender Bedeutung für die internationale schiedsgerichtliche Praxis ist. Für weitere Informationen zu der Publikation, klicken Sie bitte hier.

Martens Rechtsanwälte veranstaltete die erste BAT User Conference in München

Informationen, Präsentationen und Fotos finden Sie hier.

Martens Rechtsanwälte unterstützen Anthony Modeste vor der FIFA

Christian Keidel und Dr. Paul Fischer haben Anthony Modeste bei dem Antrag auf Erteilung des Internationalen Freigabescheins (sogenanntes „ITC“) vor der Fifa unterstützt. Das ITC wurde heute ausgestellt. Damit ist Anthony im wichtigen Spiel des 1. FC Köln gegen den SC Paderborn 07 am morgigen Freitag spielberechtigt. Weitere Information, finden Sie hier.

Wir suchen RECHTSREFERENDARE (m/w/d) oder WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER (m/w/d)

Die Kanzlei für Sportrecht sucht Nachwuchstalente!
Wir suchen laufend RECHTSREFERENDARE (m/w/d) oder WISSENSCHAFTLICHE MITARBEITER (m/w/d) Neben einem m überdurchschnittlichem Erfolg abgeschlossenen ersten Examen sollten Sie besonderes Interesse am Sportrecht und/oder der Schiedsgerichtsbarkeit haben. Einschlägige Vorerfahrungen sind hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Zudem sollten Sie gute Englischkenntnisse mitbringen. Wir bieten Ihnen neben einer familiären Atmosphäre in einem jungen und engagierten Team eine herausfordernde und interessante Tätigkeit in juristisch und wirtschaftlich spannenden Bereichen. Uns liegt daran, unseren Referendaren/innen und wissenschaftlichen Mitarbeitern/innen einen umfassenden Einblick in die anwaltliche Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Sport und Wirtschaft zu vermitteln. Kontakt: Janet Reinhold, Office Managerin

Dr. Heiner Kahlert von Who’s Who Legal als „Future Leader“ ausgezeichnet

Das renommierte internationale Anwaltsverzeichnis Who’s Who Legal hat Dr. Heiner Kahlert als „Future Leader“ im Bereich Schiedsgerichtsbarkeit (Deutschland) ausgezeichnet. Das Verzeichnis beruht auf unabhängigen Untersuchungen, die insbesondere in Befragungen von Mandanten und Wettbewerbern bestehen. Unter Wiedergabe der im Markt eingeholten Kommentare über Dr. Kahlert schreibt Who’s Who Legal (übersetzt ins Deutsche): „Heiner Kahlert ist ‘ein sehr gründlicher und hart arbeitender Anwalt‘, der sich mit 'überragenden organisatorischen Fähigkeiten‘ rühmen kann. Eine Quelle sagt, 'Er ist einer der klügsten Köpfe, mit denen ich jemals gearbeitet habe.‘ “